Handwerk

Die vielen Arbeitsschritte lassen Können und Aufwand spürbar werden.
Josef Speckmaier in seinem Atelier am Starnberger See bei der Arbeit.

Wie in alten Zeiten entsteht jedes Werk ausschließlich in Handarbeit. Angefangen bei den handgezeichneten Entwürfen durchläuft jedes Unikat viele zum Teil sehr aufwändige Fertigungsschritte. Zum Beispiel die dünnen – exakt auf Gehrung geschliffenen – Metallstreifen werden nach eigens entwickelten Schablonen zugeschnitten, die nur auf den ersten Blick so „simpel“ aussehen.

Nur Josef Speckmaier weiß, wie viel an jahrelanger Erfahrung und zahlreichen Versuchen notwendig waren, um diese Formen zu schaffen. Löten, schleifen, polieren oder die edlen Steine mit den Metallen nahtlos zu verbinden, all das fordert neben dem Können vor allem sehr viel Zeit. So wundert es nicht, dass zumindest Monate vergehen, bis wieder ein neues Werk geschaffen ist.
Daraus resultieren zwangsläufig Verkaufs-Preise, die im gehobenen Anspruch zu Hause sind. Doch dafür finden Kunstsammler und Liebhaber im wahrsten Sinn etwas „Ein“-maliges, das in großzügigen Räumen echte Akzente setzen kann.

Empfinden Sie auf den Fotos nach, wie zum Beispiel die unvergleichlichen geschwungenen, gedrehten Füße aus Kupfer, Messing, Edelstahl oder Titanzink entstehen.

Hätte Ludwig II den Urbayern Josef Speckmaier schon gekannt, wer weiß, ob nicht in den Königsschlössern heute das eine oder andere Werk zu finden gewesen wäre.

Vita des Künstlers